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1954 (aus der Festschrift "50 Jahre Versöhnungskirche")

1957 (aus der Festschrift "50 Jahre Versöhnungskirche")

1954-2024 - 70 Jahre Versöhnungskirche

Die Versöhnungskirche

Auf der Fläche zwischen Dümmer und Meckinghoven standen um 1950 nur vereinzelt Häuser. Das Gebiet wurde mit Wohnbebauung überplant, und für die zukünftige Bevölkerung sollte ein kirchliches Zentrum errichtet werden.
Die Grundsteinlegung erfolgte am 23. August 1953. Am 14. März 1954 wurde der neu errichtete „Kirchsaal Meckinghoven“ – so der ursprüngliche Name – unter einer großen Beteiligung der Dattelner Bevölkerung feierlich eingeweiht. Und am selben Tag fand die erste Trauung statt. Der Kirchsaal auf freiem Feld stand bereit, noch bevor die modernen Zechenwohnungen im Umfeld errichtet wurden, als wartete er auf die neuen Gemeindeglieder, die bald zuziehen sollten. In wenigen Jahren entwickelte sich an dieser Stelle ein reges Gemeindeleben, mit einem starken Männerwerk, einer großen Frauenhilfe, einer lebendigen Jugendarbeit und mit vielfältigen kirchenmusikalischen Angeboten.
Im Laufe der 70 Jahre hat der Kirchsaal Meckinghoven zwei große bauliche Veränderungen erfahren: 1980/1981 wurde der Gottesdienstraum modernisiert und die Orgel der Firma Alfred Führer (Wilhelmshaven) im vorderen Bereich eingebaut. Äußerlich wurde der Eingangsbereich zu einem Foyer mit neuem Treppenhaus erweitert. Mit der verglasten Front öffnete sich das Gotteshaus optisch zu den Anwohnern in der Nachbarschaft. Im Zuge dieses Umbaus erhielt der Kirchsaal den neuen Namen Versöhnungskirche – auch wenn es sich dabei streng genommen um ein „Gemeindezentrum“ handelt und nicht um eine Kirche.
Die zweite Erweiterung ist der Anbau einer großen Küche und Toiletten im Erdgeschoss in den Jahren 2008/2009. Damit wurde die Versöhnungskirche zugleich barrierefrei gestaltet. Zug um Zug erfolgte später die Renovierung und Modernisierung der Gemeinderäume, so dass die Versöhnungskirche nun ein sehr gut nutzbares Raumkonzept mit einer ansprechenden Atmosphäre bietet.

Pfarrer Christian Hüging